"Befragt man befreundete Mountainbiker und Mountainbikerinnen nach ihrer Lieblingsjahreszeit um neue Trails und Destinationen zu erkunden, würde der Laie vermutlich den Sommer als Antwort erwarten, aber die eindeutige Antwort zur schönsten Jahreszeit in unserer nicht repräsentativen Umfrage ergab: Die Lieblingszeit des Mountainbikers ist der Herbst.
Die Frage die nun aufkommt ist abzusehen, warum ausgerechnet der Herbst? Wir denken, die Antwort liegt eigentlich auf der Hand. Das alpine Gelände ist noch frei von Schnee, die Natur leuchtet in malerisch bunten Farben, die Temperaturen sind angenehm und die Umgebung wird durch das sanfte Licht in eine fast schon mystische Stimmung versetzt.
So idyllisch wie der Herbst sich in den Alpen oftmals präsentiert, so schnell kann die Freude auf perfekte Bike Bedingungen auch wieder zu Nichte gemacht werden durch Kaltfronten und Neuschnee. Leider war der September von ebendiesen gezeichnet und so war es uns zunächst nicht vergönnt die Partnerregion unseres neuen Kooperationspartners GHOST zu erkunden.
Ende September zeigte sich der Herbst dann wieder von seiner schönsten Seite und der Plan war gefasst, ein verlängertes Wochenende in den Kitzbüheler Alpen zu verbringen. Trotz der Nähe zu unserer Wahlheimat Innsbruck war die Region Neuland für uns, was sich aber mit der Unterstützung der in Kirchberg ansässigen Bikeacademy ändern sollte.
DIE ANREISE
Nach einer kurzen 4-Tage Arbeitswoche ging es mit dem Auto von Innsbruck und München aus für uns los die Kitzbüheler Alpen zu erkunden. Die Vorfreude war bei allen riesig, denn das Wetter schien doch auf unserer Seite zu sein. Die Region ist für alle Alpen-Großstadt-Bewohner bequem per Auto in rund 1-2 Stunden zu erreichen, je nach aktueller Verkehrslage auf der A12 Inntalautobahn oder der A8/A93.
DIE PLANUNG
Bei der Organisation und Planung unseres Spot Checks waren wir von Anfang an in engem Kontakt mit Kurt von der Bikeacademy, der auf eine langjährige Erfahrung als MTB Guide und Fahrtechniktrainer in der Region zurückblicken kann. Mit seiner Hilfe stecken wir grob die Pläne für die nächsten drei Tage ab und erkundigen uns, welche Trails in der Region es eigentlich zu entdecken gibt und welche besonders lohnenswert sind.
DIE TRAILS
Wenn es um abfahrtsorientiertes Mountainbiken in Tirol geht, nimmt die Region eine Vorreiter Rolle ein, denn bereits im Jahr 2011 wurde hier der erste offizielle Downhill Trail, der Lisi-Osl Trail, eröffnet. Im darauffolgenden Jahr wurde dann mit dem Fleckalm Trail der längste Single Trails Tirols, mit einer Gesamtlänge von über sieben Kilometern, fertiggestellt. Die Erweiterung des Trailangebots wurde mit dem Gaisberg Trail vorangetrieben und seit diesem Jahr wartet nun auch in Brixen im Thale ein anfängerfreundlicher Trail (Sun Trail) darauf von Enduristen und Trailbikern unter die Stollen genommen zu werden. Mit dem Wiegalmtrail gibt es nun insgesamt fünf offizielle Trails und unzählige weitere können mit Hilfe der lokalen Guides noch entdeckt werden."
Die ganze Geschichte, die Videos und auch die Trails im Einzelnen findet ihr unter: alpinebiking.de/mtb-region-kitzbuehel/