Ghost Factory Racing liefert in Val di Sole
Die fünfte Runde des UCI Mountainbike-Weltcups führte uns zurück nach Val di Sole in Italien – diesmal mit Wetter, das dem Namen des Tals endlich gerecht wurde: Sonne und heiße Temperaturen. Nach einem schwierigen Rennwochenende im letzten Jahr war das Team hochmotiviert, neue Kapitel zu schreiben - es hat geklappt, aber lest selbst.
Der Weltcup in Val di Sole: Ein echtes Highlight
Die Runde in Val di Sole zählt zu den Klassikern im Kalender des UCI Mountainbike-Weltcups. Die technisch anspruchsvolle Strecke mit ihren schnellen Abfahrten, natürlichen Hindernissen und enthusiastischen italienischen Fans sorgt jedes Jahr für spektakuläre Rennen. 2025 zeigte sich die Strecke bei trockenen Bedingungen von ihrer schnellen Seite – und forderte die Fahrerinnen bis ans Limit. Für das Ghost Factory Racing Team war es ein Rennwochenende mit vielen positiven Signalen und einem wichtigen Schritt in der laufenden Saison.
Leider musste Finja Lipp weiterhin pausieren, da sie sich noch von ihrer Lungenentzündung erholt. Auch Anne Terpstra hatte erneut mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Schon in der ersten Runde des XCO-Rennens musste sie aussteigen. Nachdem die Symptome bereits in Leogang unklar waren, gibt es nun neue Hinweise, wo die Ursache liegen könnte. Weitere medizinische Untersuchungen stehen in dieser Woche an – wir hoffen, dass sie bald wieder angreifen kann.
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Sara Cortinovis auf dem Podium
Sara Cortinovis zeigte in Val di Sole eine ihrer besten Saisonleistungen – und das auf einer Strecke, auf der man sie nicht unbedingt vorne erwartet hätte. Mit einem starken Schlusssprint sicherte sie sich Platz 5 im XCC und zeigte damit bereits, dass mit ihr zu rechnen ist. Im XCO blieb sie über mehrere Runden hinweg in der Spitzengruppe, verlor später etwas an Boden, fuhr aber dennoch ein weiteres Podiumsergebnis ein – nach Nove Mesto bereits das zweite in dieser Saison. Sie erfüllt damit Schritt für Schritt ihre eigenen Saisonziele.
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Caroline Bohé: Konzentriert und auf dem richtigen Weg
Nach einem schwierigen Rennen in Leogang reiste Caroline Bohé mit klaren Zielen an. In Val di Sole blieb sie fokussiert und kämpfte sich durch das gesamte XCO-Rennen. Auch wenn sie den Sprint um Platz 18 knapp verlor, zeigte sie, dass sie wieder auf Kurs ist und mit jedem Rennen Fortschritte macht.
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Nicole Koller: Stark, taktisch, konstant
Nicole Koller konnte sich am Samstag im XCC erneut hervorragend in Szene setzen. Sie fuhr das ganze Rennen über in der Führungsgruppe und sicherte sich mit Platz 4 eine Startposition in der ersten Reihe für das XCO. Auch dort war sie erneut stark unterwegs, kämpfte konstant in der Gruppe um Platz 2 bis 6 und fuhr ein cleveres Rennen. Zwar verpasste sie das Podium nur um wenige Sekunden, doch sie zeigt sich in ihrer konstantesten und besten Saison bisher – eine tolle Ausgangslage für die kommenden Rennen in Andorra und bei der EM in Portugal.
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Nächster Stop:
Der nächste Weltcup findet vom 7.-9- Juli in Pal Arinsal, Andorra statt. Schaltet ein, wenn es wieder heißt GO GO GO für das Ghost Factory Racing Team!