Unser aller Alltag wurde auf den Kopf gestellt, die GHOST-Fahrerinnen sind da keine Ausnahme. Angesichts der Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio und fehlender Informationen darüber, wann oder wie Weltcup-Rennen in diesem Jahr stattfinden werden, sind die Trainingspläne und Ziele hinfällig. Lisa Pasteiner beschreibt das wie folgt: „Dieses Virus hat praktisch alles auf Anfang November zurückgesetzt – auf Training ohne Rennen in Sicht oder Vorbereitung auf ein Ziel. Es gibt keine Frist bis zum Saisonhöhepunkt. Gleichzeitig ist es auch ein bisschen entspannter, weil wir mehr Zeit zur Vorbereitung haben. Ich freue mich wirklich, dass ich immer noch draußen Rad fahren darf, wenn auch mit Einschränkungen. Es ist eine komische Situation, aber wir werden das gemeinsam durchstehen. “
Anne Terpstra: „Unser Teamcamp wurde gerade noch rechtzeitig abgeschlossen, bevor die Corona-Krise die Welt voll erwischte. Jetzt bin ich mit Tom in Deutschland. Es gibt hier kein Sozialleben mehr, wir können niemanden besuchen und Tom hat sich ein Homeoffice eingerichtet. Zurzeit gibt es viele Herausforderungen, die wir irgendwie bewältigen müssen. Mir helfen Schreiben und Meditation, um klarzukommen und etwas aus der Situation zu machen, wie lange sie auch andauern wird.“