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Top 25 für GHOST Factory Racing Team
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UCI Weltcup in Val di Sole, Italien
Val di Sole war in der Vergangenheit oft ein gutes Rennen für das Team. So konnten Anne Terpstra und Caroline Bohe bei der WM vor wenigen Jahren Silber und Bronze gewinnen. Im Vorjahr verlor die Niederländerin dann leider den Gesamtweltcup durch Krankheit im letzten Rennen.
Im “Tal der Sonne” war der Name Programm, bei heißen Temperaturen und trockenen Trails stand unseren Mädels ein schwieriges Rennen bevor.
Short Track
Der Cross Country Short Track in Val di Sole ist durch einen sehr physischen Verlauf gekennzeichnet. Der verhältnismäßig lange Anstieg verläuft teilweise auf der 4X Strecke bergauf und sorgt damit immer wieder für stehende und laufende Fahrer(innen). Dennoch war auch in diesem Jahr wieder ein spannender Rennverlauf garantiert, wenn auch die GHOST Athletinnen dieses Mal nichts mit dem Ausgang ganz vorne zu tun hatten. Caroline Bohé konnte nach ihrem Trainingsausfall aufgrund des Weisheitszahns zu Beginn des Blocks noch nicht ganz in den hohen Intensitäten fahren wie üblich und landete auf Rang 24.
Isla Short musste die kurze Renndistanz aufgrund einer Verletzung am Finger ausfallen lassen um beim XCO Rennen an den Start zu gehen.
Nicole Koller zeigte von sehr weit hinten ein beherztes Rennen und konnte mit dem 17. Platz durchaus zufrieden sein nach ihrer Schulterverletzung. Anne Terpstra war mit ihrem 15. Rang nicht ganz glücklich und wusste zunächst auch nicht woran es lag:
Die Beine waren gut, aber ich habe irgendwann den Anschluss verpasst und damit war es auch vorbei. Ich denke es sollte für Sonntag besser passen, denn es spricht eigentlich nichts gegen meine Form.
Anne Terpstra
Olympische Renndistanz
Am Sonntag kam Isla Short strahlend über die Ziellinie, war sie doch am Start noch nahezu Letzte gewesen. Doch die Schottin fand immer besser ins Rennen und konnte sich so stetig weiter nach vorne schieben und am Ende dem starken Ergebnis aus Leogang ein weiteres gutes Resultat folgen lassen. Trotz der Verletzung am Finger der für die Hinterradbremse verantwortlich ist, fährt sie als 25. über die Ziellinie.
Nicole Koller war als 23. zunächst etwas geknickt, konnte aber doch sehr zufrieden mit dem Ergebnis sein. Nach mehreren Wochen ohne Offroadtraining fühlte sie sich technisch ein wenig unsicher, ging aber auf Nummer sicher und wollte keinen weiteren Sturz riskieren. Eine gute Basis für den weiteren Saisonverlauf und die folgenden Rennen.
Caroline Bohé war mit Platz 17 ebenso nicht wirklich zufrieden, hat aber in einem engen Rennen alles reingeworfen und das beste rausgeholt.
Anne Terpstra war das Leiden des Rennens auch im Ziel noch anzusehen. Die Niederländerin konnte zu Beginn das Tempo der Spitze nicht mitgehen, erholte sich dann aber und kämpfte sich von Platz 16 aus wieder zurück auf Platz 10:
Das war ein hartes Stück Arbeit und sicher bin ich mit den Ergebnissen dieses Wochenende nicht wirklich happy. Aber der Rennblock war sehr lange und für mich vermutlich etwas zu lange. In Lenzerheide habe ich um den Sieg gekämpft, an einem härteren Tag kannst du auch 20. Werden. Die Dichte ist unglaublich und auch wenn ich lieber auf dem Podium stehen würde macht das unseren Sport gerade so attraktiv. Also freue ich mich auf ein paar Tage zu Hause und dann die Vorbereitung auf die nächsten großen Rennen.
Anne Terpstra
Ausblick
Zunächst einmal steht für unser GHOST Factory Racing Team eine kleine Sommerpause an, die sicherlich aufgrund der kleineren Verletzungen zum richtigen Zeitpunkt komme. Angreifen werden unser Athletinnen dann wieder am Wochenende des 25. August in Vallnord, Andorra.
In der Zwischenzeit laufen aber bereits die Vorbereitungen für die Weltmeisterschaft in Glasgow, Schottland die am 13. August beginnen wird.