Biken in Kappadokien
Wenn beim Mountainbiken Heißluftballons über dir schweben
Wir, Janik (Fotograf), Nikolaj (Videograf) und ich, sind ohne große Vorbereitung in die Türkei gereist, um zu sehen, ob man im Influencer-Paradies Kappadokien wirklich Mountainbike fahren kann.
Mountainbiken am Influencer-Hotspot
Ein romantisches Pärchenfoto mit Hunderten bunten Heißluftballons im Hintergrund. Das findet man, wenn man Kappadokien im Internet sucht. Die Kulisse sieht aus wie ein Bildschirmschoner, gestellt und überhaupt nicht real. Doch mein Hunger war geweckt. Vor diesem Hintergrund mit meinem GHOST RIOT AM unterwegs zu sein - ein Traum! Und aufregend, denn ich wusste zu dem Zeitpunkt nicht, ob es dort überhaupt Trails gibt, die sich eignen. Zwischen meinem Entschluss und der Ankunft in Kappadokien sind nur wenige Tage vergangen. Als wir nachts aus dem Wagen steigen, ist der Schreck erstmal groß. Wo sind die Berge?
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Trails so weit das Auge sieht
Am nächsten Morgen dann die Erleichterung: Wir entdecken unzählige Täler und Erhebungen. Von Weitem sieht es auch so aus, als ob das komplette Gebiet fahrbar ist mit dem Bike, unendlich viele Ridge Lines und Trails. Doch die nächste Enttäuschung lässt nicht lange auf sich warten. Als wir von Spot zu Spot fahren, stellt sich heraus, dass die Lines gerade mal so breit sind wie die Reifen, also absolut unfahbar. Ein Guide vor Ort kann uns schließlich weiterhelfen und wir erfahren, wo es die besten Trails gibt. Ich würde immer wieder jemanden vor Ort fragen und kann das sehr empfehlen. Mit mehr Zeit im Gepäck kann man aber sicher auch auf eigene Faust noch nie gesehene Spots finden. Das Gebiet ist riesig!
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Fahren unter einem Himmel voller Heißluftballons
Jeden Morgen sind wir um 05:00 Uhr auf dem Radel gesessen. Denn dann steigen bis zu 100 Heißluftballons in die Luft, ein wirklich atemberaubendes Bild. Und auch wenn man mittendrin ist und sie mit eigenen Augen sieht, wirkt es immer noch unwirklich und so, als befände man sich in einem Computerspiel. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, sich auf die Trails zu konzentrieren, und ringsum von bunten Ballons umgeben zu sein. Ich kann nur jedem empfehlen, einmal im Leben in Kappadokien Mountainbike zu fahren. Man kehrt mit unvergesslichen Bildern, aber vor allem bleibenden Erinnerungen an herzlichste Gastfreundschaft und Abenteuer zurück.
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